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Zehn Jahre später...

Unser Brautstrauß im Original vor zehn Jahren

...das setzt ja nun vielleicht voraus, dass man weiß, was vor zehn Jahren war.

Also: Da haben Karin und Georg geheiratet, wie man am Foto unschwer erkennen kann. Und zehn Jahre danach haben wir unsere KSA-Freunde (die es damals noch gar nicht gegeben hat) (also die KSA nicht, die Menschen schon ;)) wieder eingeladen, quasi zu einem Hybridevent (Hybrid ist ja in unserer praepostfossilen Zeit sehr modern, und das passt zu uns, denn für Fossile sind wir trotz der zehn Jahre eindeutig noch zu jung): Wir haben anlässlich unseres Hochzeitstages die Abendmesse in St. Margarethen musikalisch gestaltet (wie schon vor zehn Jahren) und dann im Rahmen des 8. Konzertes am Bauernhof einen Liebesliederabend am Elxenbacher Bauernhof veranstaltet. 

Was soll ich darüber erzählen? Es war schön! Es war anstrengend, wir hatten eigentlich zu wenig Zeit zum Üben und die Zeit für die Vorbereitungen zum Konzert selber war auch nicht zu lang bemessen. Und wenn der Wolfgang nicht den halben Tag in der Küche gestanden wäre, hätten wir am Abend unseren Gästen nur einen Bruchteil vom geplanten Buffet aufwarten können. Und wenn unsere Melissa nicht geschuftet hätte, als ob sie dafür bezahlt bekäme, dann würde heute noch ein Schmutziggeschirrberg bei uns in der Küche stehen. In diesem Zusammenhang also einen herzlichen Dank an diese beiden (aber schon auch an alle, die geholfen haben, und das waren viele!).

Aber die Atmosphäre war wirklich gut, in der Kirche schon (Danke an Pfarrer Bernhard, dass er geduldig mit der Messe gewartet hat, bis wir auch so weit waren :)), dann aber auch beim Liebesliederabend und hinterher beim geselligen Buffet erst recht. So haben wir unseren zehnten Hochzeitstag würdig gefeiert, alte Freundschaften gepflegt und neue geschlossen (liebe Gudrun, willkommen im Team!) und nebenbei noch schöne Musik genossen.

 

Zum ersten Mal hat Peter vor Publikum gesungen (was tut man nicht alles für seine Liebste!), auch Laura hat sich darübergewagt (also die ist erst vier Jahre alt) und unsere Nachwuchssänger in der KSA (die sind zumindest ein paar Jahre älter) haben trotz fortgeschrittener Stunde sehr lieb gesungen. Gott sei Dank sind sie danach wieder munter genug gewesen, um sich mit allen anderen am Buffet zu erfreuen.

Der Reigen der Liebeslieder führte uns quer durch die Musikgeschichte und verschiedene Musikstile. Das älteste Stück - Belle qui tiens ma vie - stammt aus dem 16. Jhdt und die jüngsten waren Peters Songs von Bodo Wartke, Amy Lee und Amanda Somerville. Natürlich durften auch Mozart und romantische Liebeslieder nicht fehlen. Georg sang für Karin Beethovens "Ich liebe Dich" und Karin sang für Georg Schumanns "Widmung", das ist das Lied, das Schumann seiner Clara zur Hochzeit komponiert hatte. Da es sich ja um einen Hochzeitstag handelte, gab es - im Gegensatz zu vor zehn Jahren - auch zwei Duette, in der Kirche "Ihr Heiligen, lobsinget dem Herren" von H. Schütz und zu Hause Mozarts "Papapa" aus der Zauberflöte.

Als besonderes Special war der "Liebestraum" von Liszt zu hören - wohl nicht gerade auf einem Konzertflügel, aber in der Person von Martin doch von einem echten Konzertpianisten vorgetragen. Schon eine tolle Sache!

So war unser Haus wohlgefüllt mit Menschen, Musik, guter Stimmung, gegenseitigem Wohlwollen, Essen und Trinken und erst später dann waren weniger Menschen da, deutlich weniger zu essen, immer noch gute Stimmung und immer noch der Hauch der schönen Musik. Den spüren wir auch Tage danach noch - schon schön!

(: Georg :)

Unser Brautstrauß heute

So schaut unser Brautstrauß übrigens heute aus, er hängt im Musikzimmer und wird offensichtlich von unserer Musik frisch gehalten :)) 

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